Das Transferziel der Landeshauptstädter war die Verbreiterung des Kaders. Sieben Neuzugängen stehen vier Abgänge gegenüber.
Ursprünglich wollten sich die Verantwortlichen beim SC Eisenstadt (SCE) am Transfermarkt eher zurückhalten. Allerdings kam es dann überraschenderweise zu einigen Abgängen. Lukas Giefing kann seine fußballerische Laufbahn aufgrund von Knieproblemen nicht mehr fortsetzen. Thomas Barilich wurde an Zagersdorf verliehen und Andreas Maad ging aus beruflichen Gründen zurück zu seinem Heimatverein, den UFC Schützen. Patrick Hanbauer verließ überraschend ebenfalls den Verein und heuerte beim ASKÖ Klingenbach an.
Breiterer Kader
Trainer Martin Zentner des SC Eisenstadt „Als ich den Trainerjob im Herbst angetreten bin, habe ich mir mehr Breite im Kader gewünscht. Durch die Abgänge war das im Wintertransferfenster nicht so leicht, wie wir alle wissen. Dennoch konnten wir jene Spieler, die uns verlassen haben toll kompensieren, wofür ich mich an der Stelle bedanken möchte. Mit den Neuzugängen sind wir sehr zufrieden und die Qualität der Mannschaft wird wieder auf einem hohen Level sein!“
Die Neuzugänge
Sieben Neuzugänge konnte der SCE verkünden. Nico Stiglitz wurde nach einem Jahr beim UFC St.Georgen zurückgeholt. Mit Stefan Habeler wurde ein Routinier verpflichtet, der in seiner Vita bereits zahlreiche Einsätze in der Regionalliga zu Buche stehen hat. Er soll den Abgang von Patrick Hanbauer kompensieren. Faton Vokshi stößt von Neudörfl zu den Eisenstädtern. Er soll auf dem Flügel die nötigen Akzente für das Offensivspiel der Eisenstädter setzen. Mit Matteo Zentner und Alexander Pingitzer kamen zwei junge Spieler, die für die nötige Breite im Kader des SCE sorgen.
Am letzten Tag des Transferfensters gelangen den Eisenstädtern noch zwei aufsehenerregende Transfers. Aus der zweiten ungarischen Bundesliga wurde der 20-jährige Laszlo Kalocsai verpflichtet. Der technisch starke und wendige Offensivallrounder soll mit seinem Talent das Angriffsspiel der Landeshauptstädter variabler und unberechenbarer machen. Florian Metz, seines Zeichens 129-facher Bundesligaspieler heuert ebenfalls beim SC Eisenstadt an. Allerdings ist er von den Verantwortlichen als hochkarätiger Aushilfsspieler geplant, sollte die Kaderdecke im Verlauf des Frühjahres dünner werden.