„Jeder würde den Aufstieg nehmen“

▶ Ob Drei-, Vier- oder Fünfkampf: Die Burgenlandliga erwartet das spannendste Titelrennen seit langem
▶ Siegendorf sitzt Führungsduo im Nacken
▶ Ritzing und Pinkafeld müssten von Anfang an „liefern“

Die Meinungen, ob es jetzt noch drei, vier oder gar fünf Teams sind, die sich den Ostliga-Aufstieg untereinander ausmachen, gehen auseinander – in einem aber sind sich alle einig: Der Titelkampf der Fußball-Burgenlandliga verspricht im Frühjahr Spannung pur!

Für Ritzing, das immerhin den Abgang von Top-Torjäger David Witteveen zu verkraften hat und Pinkafeld, wo mit Patrick Bürger der Mattersburger Bundesliga-Rekordtorschütze anheuerte, wird es sich wohl nur noch dann ausgehen können, wenn man von Anfang an „liefert“. Weil an der Spitze mit Oberwart, Parndorf und Siegendorf ja nicht unbedingt Teams liegen, die bekannt dafür sind, allzu viel liegenzulassen…

„Keiner wird sagen, dass er aufsteigen muss, aber jeder, der da vorne dabei ist, würde den Aufstieg nehmen – das war in der Vergangenheit nicht immer so“, bringt es Parndorfs Trainer Paul Hafner auf den Punkt. Sein Team verlor im Herbst nur einmal: Gegen Oberwart. Die Hotwagner-Elf muss heute in Klingenbach erstmals vorlegen.
Im Nacken des Spitzenduos lauert Siegendorf. Trainer Marek Kausich hat den Spielstil („dynamischer, schneller“) umgestellt, erwartet bis zum Schluss ein enges Rennen – und mehr Gegenwehr aus der unteren Tabellenhälfte: „Es wird keiner fast alles gewinnen.“

 
Autor: Wolfgang Haenlein
 
Foto: SV Oberwart / Gerald Schmalzer