Herzschlagfinale wird nichts für schwache Nerven

Spannend, spannender, die Titelentscheidung in der Fußball-Burgenlandliga! Selbst Altmeister Alfred Hitchcock hätte es nicht aufregender arrangieren können: Am vorletzten Spieltag geht es zwischen Parndorf und Siegendorf im direkten Duell um den Meistertitel und damit fixen Regionalliga-Aufstieg!

Im Klartext heißt das siegen statt rechnen – wobei man das so einfach auch wieder nicht sagen kann: Der Sieger ist zwar definitiv Meister, bei einem Unentschieden muss dann aber doch der Rechenstift her. Bei 0:0 und 1:1 dürfen die in der letzten Runde spielfreien Parndorfer am Freitag im eigenen Stadion den Titel feiern, könnten Dank der Auswärtstorregel nach dem 2:2 im Herbst nicht mehr überholt werden. Ab einem 2:2 jubelt aber Siegendorf wegen der besseren Tordifferenz – vorausgesetzt man schlägt am letzten Spieltag dann noch St. Margarethen…

„Für die Liga ist so eine Titelentscheidung ein Hit“, sagt Parndorfs Sportlicher Leiter Simon Knöbl – und Siegendorfs Kapitän Alois Höller brennt schon aufs Spiel der Spiele. „Ein Traum für den gesamten burgenländischen Fußball“, rechnet der Routinier mit einer imposanten Kulisse. Eines scheint fix: Für schwache Nerven wird dieses Herzschlagfinale nichts.

 
Autor: Wolfgang Haenlein