Alle jagen Parndorf

Nach dem jüngsten Burgenlandliga-Titelkrimi wird wieder ein
spannendes Titelrennen erwartet. Die „Krone“ sondiert das Feld.

Nach dem spannendsten Titelkampf seit ewig, in dem sich letztlich Siegendorf durchsetzte, startet die Fußball-Burgenlandliga morgen die neue Saison. Wird es wieder so eng? Die „Krone“ beleuchtet die Titelanwärter:
Der Favorit
Parndorf hat erst im allerletzten Spiel den Titel verpasst, sich weiter punktuell verstärkt – klar, dass man als „Gejagter“ ins Rennen geht. „Die Konkurrenz sieht das sicher so“, nimmt Trainer Paul Hafner die Favoritenrolle an: „Wir haben uns breiter aufgestellt, weil uns am Schluss die Ausfälle einen Strich durch die Rechnung machten, wollen ganz vorne mitmischen.“

Die Herausforderer Oberwart musste sich im Frühjahr relativ rasch aus dem Titelrennen verabschieden, trotzdem hat man weiter Lust auf mehr. „Die
letzte Saison ist abgehakt, die Lehren daraus sind gezogen, der Kader wurde adapiert“, zeigt sich Trainer Flo Hotwagner zuversichtlich, im Kampf um den Aufstieg mitzumischen. Ritzing hat schon im Frühjahr überzeugt, war am Transfermarkt wieder Mal eifrig zu Werke – ist man jetzt reif für den Sprung ganz nach vorne? „Wir haben eine gute Mannschaft“, ist Trainer Joe Furtner, der die Abwehr verjüngte, überzeugt, „agieren wir defensiv gut, ist einiges möglich…“

Die Außenseiter
Bad Sauerbrunn konnte trotz vieler Ausfälle schon letzte Saison aufzeigen, hat zudem mit Torjäger Kozak einen Unterschiedsspieler.
Trainer Heinz Kremser wünscht sich jedenfalls „den nächsten Schritt…“

Klingenbach war bereits letzte Saison ein Überraschungsteam, hat jetzt mit Offensivmann Pinter einen dicken Transferfisch an Land ziehen können.

Deutschkreutz ist speziell daheim eine Macht, hat zudem mit Heimkehrer Szaffich einiges an Potential dazubekommen.

 
Autor: Wolfgang Haenlein