Schock in Schlussminute

▶ Siegendorf trauert „Dreier“ hinterher – schon sieben Spiele sieglos
▶ Draßburger Befreiungsschlag gegen Wr. Neustadt

Freud und Leid für Burgenlands Klubs in der Ostliga. Während Draßburg gegen Wiener Neustadt jubelt, hadert Siegendorf mit zwei verlorenen Punkten bei Leobendorf.

Nach sechs sieglosen Partien war der Hunger nach drei Punkten für die Kausich-Truppe groß. In Leobendorf war es das erwartbare schwere Spiel mit wenig Torchancen auf beiden Seiten. Die Heimmannschaft sah kurz vor der Pause Gelb-Rot (Hofer), die Siegendorfer gingen dank deren Top-Torjäger Tompte (68.) mit 1:0 in Führung. In der Nachspielzeit kassierte man dann doch noch gegen zehn Leobendorfer den bitteren Ausgleich. ASV-Sektionsleiter Harald Mayer war dementsprechend bedient: „Wir müssen uns im Moment das Glück erkämpfen. Am Ende hat es wieder nicht gereicht. Unterm Strich fühlt sich dieses Unentschieden wie eine Niederlage an. Wir müssen damit leben“.

Draßburg verschafft sich Luft
Draßburg erwischte hingegen einen Traumstart gegen Wiener Neustadt. Auf der rechten Seite setzte sich Krutzler mit einer herrlichen Einzelaktion durch, flankte auf Nikolic, der zum 1: 0 einköpfte – Mujanovic erhöhte kurz vor der Pause. Die Hausherren ließen schlussendlich nichts anbrennen und verschaffen sich mit diesem 2: 0-Erfolg mächtig Luft in der Tabelle. „Wir sind wirklich froh. Jetzt haben wir einen guten Polster für die letzten zwei Spiele vor der Winterpause“, freute sich Trainer Porics.

Autor: Dominik Marek – Krone E-paper