ÖFB-Boss Gerhard Milletich tritt zurück

Paukenschlag im heimischen Fußball: ÖFB-Boss Gerhard Milletich ist am Dienstag zurückgetreten! Das hat Milletich gegenüber der „Krone“ bestätigt.

Der 66-Jährige war zuletzt immer wieder im Fokus gestanden. Hintergrund sind die Vorwürfe gegen Milletich, er habe seine Position genutzt, um für die Publikationen seines Verlagshauses Anzeigenkunden zu gewinnen. Das hatte der Burgenländer gegenüber den ÖFB-Gremien und der „Krone“ stets dementiert. Dennoch zeichnete sich bereits ab, dass der Milletich nicht mehr die Mehrheit im ÖFB-Präsidium hinter sich hat. Schon seit seinem Amtsantritt hatte er mit scharfem Gegenwind von den Landeschefs aus Oberösterreich (Gerhard Götschhofer), Salzburg (Herbert Hübel) und Tirol (Josef Geisler) zu kämpfen.

In einer ÖFB-Mitteilung sagte Milletich unter anderem: „Aufgrund der massiven medialen Negativ-Kampagne und der internen Angriffe gegen meine Person sehe ich mich veranlasst, meine Funktion als Präsident des ÖFB mit sofortiger Wirkung zurückzulegen. Dieser Rückzug erfolgt zum Schutz meines privaten und geschäftlichen Umfelds und soll weiteren Schaden vom ÖFB abwenden. Denn die mediale Vorverurteilung der letzten Monate sowie die persönlichen Angriffe einiger Präsidiumsmitglieder haben nicht nur meine Reputation, sondern auch das Ansehen des ÖFB in der Öffentlichkeit stark beschädigt.“

Milletich: „Ehrenamt nie missbraucht“
Der scheidende Funktionär betonte, er habe sein Ehrenamt nie missbraucht. „Im Nachhinein betrachtet, hätte ich aus heutiger Sicht manche Kommunikation ein wenig anders geführt. Dennoch habe ich immer im Sinne des ÖFB und des österreichischen Fußballs gehandelt…

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