▶ Schattendorf zelebrierte die drei Punkte
▶ Im Abstiegskampf den„Knoten gelöst“
▶ Güssings Abschied aus Burgenlandliga
Natürlich wurde es etwas später“, grinste Schattendorfs Obmann Alex Bernhardt am Tag danach. Nach dem 2:1-Erfolg im direkten Duell der Burgenlandliga gegen Güssing – und der Vollmond-Party!
„Wir haben gefeiert bis die Sonne kam. Aber haben uns das sicher auch verdient“, weiß der im Tor stehende Funktionär.
Im Fokus war auch Trainer Marco Cadek, der den Schattendorfern neues Leben einhauchte. „Er macht eine hervorragende Arbeit. Seine erfrischende Art, an die Dinge heran zu gehen, zeichnet ihn aus“, lobt Bernhardt. Logisch, nach dem Sieg im „Schicksalsspiel“. Denn im Grenzstadion ging die Angst vor dem Gespenst im Tabellenkeller um! „Ich hatte schon gewisse Sorgen. Wenn man so eine Partie verliert, kann es mental brutal werden. So wurde jetzt aber ein Knoten gelöst, fällt eine enorme Last ab.“ Und man hat bei Vollmond nicht die bösen Geister geweckt – sondern ließ es auf der Party krachen. „Geschafft ist aber noch nichts. Doch wir haben jetzt sicher nicht die schlechtesten Karten“, so Bernhardt.
„Planen für die 2. Liga“
In Güssing herrscht dagegen Tristesse. Die Pleite bedeutete den „Todesstoß“. An ein Wunder – mit Minimum vier Siegen – glaubt kaum einer mehr. Der Abstieg scheint besiegelt. Das hat man auch im Verein realisiert. „Wir planen schon für die 2. Liga. Natürlich wird es Veränderungen und einige Abgänge im Kader geben“, sagt Güssings Sportlicher Leiter Rudolf Ditzer. Co-Trainer Jakob Burits will man versuchen zu halten. Für den Rest steht die Zukunft beim Süd-Klub in den Sternen.