„Gott sei Dank habe ich das Spiel nur im Livestream verfolgt“, sagt Günter Gabriel, der zurzeit im Urlaub in Kroatien weilt. Der Sportliche Leiter Neusiedls ist immer noch stinksauer über die verlorenen Punkte in Donaufeld. „Wenn man 2:0 führt, dann muss man zumindest ein Remis mitnehmen. Aber wir verteilen zu viele Geschenke und nehmen die des Gegners nicht an!“ Der Ausgang der Ostliga-Partie ist bekannt – 2:5!
Daraufhin versenkte Gabriel sein Handy in der Adria. „Ganz so war’s nicht“, kann er wieder lachen. „Beim Jetski fahren ist das Missgeschick passiert, das Handy kann ich kübeln.“ Zumindest die Speicherkarte konnte er retten. Wobei der starke Mann des NSC die Nummer von Coach Stefan Rapp sowieso auswendig wissen wird. „Wir müssen gewisse Dinge analysieren und diskutieren. Es passieren Aktionen im Spiel, die uns sicher beiden nicht gefallen.“ Konkret vermisst Gabriel bei manchen Kickern die nötige Einstellung. „Die Bereitschaft und der Wille gehen mir ab. Die Toth-Brüder koffern im Zentrum, zerreißen sich, während andere nur zuschauen oder nicht nach hinten arbeiten. Das geht einfach nicht.“ Das klingt nach Gesprächsbedarf.
Autor: T. Steiger – Krone E-paper