▶ Ein zusätzlicher Buchstabe wird Horitschon zum Verhängnis – kuriose Strafe und 0:3 im Nachhinein
▶ Großes Unverständnis bei Stössl-Team
Der Fehler ist bekannt. Beim Burgenlandliga-Duell gegen Edelserpentin hatte Horitschon seinen dritten Keeper – Philipp Wessely – im Online-Bericht im Aufgebot. Es spielte aber Kapitän Philip Wessely. Der Blaufränkisch-Klub gewann 2:0. Doch der zusätzliche Buchstabe hatte ein Nachspiel.
Konrad Renner, Obmann von Edelserpentin und seines Zeichens auch Vize-Präsident des BFV, roch den Braten. Der Aufsteiger aus dem Süden legte Protest ein, das Struma-Urteil schlägt jetzt hohe Wellen! 0:3, Geldstrafe und – als Krönung – Philip Wessely wird zudem für zwei Spiele gesperrt!
„Ich glaube, das Ganze können die sich selbst nicht erklären. Vor allem den Spieler zu bestrafen ist ein Witz. Gewisse Leute beim Verband müssen ihre Entscheidungsfindung hinterfragen“, ist Horitschon-Coach Edi Stössl sauer. Renner selbst entschuldigte sich gestern Abend noch beim Trainer. „Er wollte ja nie, dass unser Spieler gesperrt wird“, weiß Stössl. Horitschon akzeptiert das Urteil nicht und wird weitere Maßnahmen setzen.
Indes konnte „Leitha“ Siegendorf gestern nicht stoppen und verlor im Spitzenspiel mit 0:3.
Autor/Foto:: T.Steiger/M.Urbantschitsch – Krone E-paper