▶ Titelmitfavorit läuft seiner Form hinterher
▶ Coach Schuster steht bei Spielern nicht hoch im Kurs
▶ Umbruch?
Mit großen Ambitionen ist man in die neue Burgenlandliga-Saison gestartet. Nach sechs Runden muss man eine ernüchternde Bilanz ziehen. Siegendorf ist bereits sieben Punkte weg, kommenden Freitag gibt’s das direkte Duell der beiden Titelkandidaten. Bei einer Niederlage würde der Abstand schon zehn Punkte betragen – und der Aufstieg wäre praktisch futsch. Parndorf ist am Scheideweg!
Und wenn man den Gerüchten Glauben schenkt, dürfte das Verhältnis einiger Spieler zu Coach Josef Schuster recht frostig sein. Sie beklagen eine zu harte Vorbereitung, wenig Trainingssteuerung und kaum Kommunikation. Er sei ein Schleifer. Der Wiener eckt wohl an im Verein.
„Zusammenhalt gefragt“
„Von außerhalb werden gerne Dinge reininterpretiert. Aber auf mich ist zumindest noch kein Kicker zugekommen und hat sich beschwert“, reagiert der Sportliche Leiter Paul Hafner, angesprochen auf die schlechte Stimmung im Team, verwundert.
Dass Schusters Stuhl – mit Blick auf die Tabelle – wackelt, ist ein offenes Geheimnis. Bei einer Pleite im Spitzenspiel droht der Super-GAU. Dann kann man die Planung für die neue Spielzeit vorantreiben, wäre der Meister-Zug ganz früh abgefahren.
„Wenn wir in Siegendorf verlieren, brauchen wir vom Titel nicht mehr reden, für das sind sie einfach zu gut“, ist auch Hafner Realist. Dann könnte auch ein Umbruch auf der Trainerbank folgen. „Jetzt braucht’s aber Zusammenhalt, ein Miteinander.“ Noch …