„Wir sind enttäuscht“

▶ Südburgenland-Damen mit 0:4-Pleite in Innsbruck
▶ Bittere Pille im direkten Duell um den Bundesliga-Abstieg
▶ Kreativität fehlte

FC Wacker Innsbruck – FC -Südburgenland 4:0 (1:0)
Voller Elan und mit dem ersten Punkt im Gepäck trat der FC Südburgenland die Reise nach Innsbruck an. Im Abstiegs-Duell der Frauen Bundesliga gastierte man bei Wacker. Doch die Euphorie mutierte zum rot-goldenen Albtraum, am Ende stand eine 0: 4-Pleite auf der Habenseite. „Wir sind enttäuscht und brauchen jetzt ein, zwei Tage, um das zu verdauen“, so Coach Maximilian Senft.
Die erste Halbzeit verlief ohne konkrete Torchancen, die Innsbruck-Führung vor der Pause war schmeichelhaft. Im zweiten Abschnitt waren die Südburgenländerinnen feldüberlegen, jedoch ohne Durchschlagskraft und Kreativität. „Beim berühmten finalen Pass trafen wir leider zu oft die falschen Entscheidungen“, weiß Senft. Mitten in der Drangperiode lief man in zwei Konter, der Käse war gegessen. „Vor allem im letzten Drittel war das zu wenig“, analysiert der Trainer, der aber anmerkt, dass „ich den Mädls keinen Vorwurf machen kann, in Sachen Einstellung und Moral war das trotzdem top.“
Gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf (klar) zu verlieren, ist eine bittere Pille – und definitiv ein schmerzender Fingerzeig in Sachen Saisonverlauf. Doch Senft bleibt dennoch positiv: „Klar ist die Situation jetzt nicht einfach, aber wir schauen weiter nach vorne.“

Autor+Foto: Thomas Steiger – Krone E-paper