Wo Mattersburg schon Nr. 1 ist

Aller Anfang ist schwer. Das galt für den Mattersburger SV ganz besonders, der auf dem Scherbenhaufen, den das plötzliche Ende des SV Mattersburg hinterlassen hatte, sein Fundament errichten musste. Erst lediglich für den Nachwuchs, um die vielen Kinder nicht in alle Himmelsrichtungen verschwinden zu lassen, ein Jahr später mit der Kampfmannschaft.

Die ganz unten in den Niederungen der 2. Klasse beginnen musste, fast nur mit Mattersburgern spielt – und doch schon nach dem ersten Halbjahr etwas schaffte, was streng genommen nicht einmal dem SVM vergönnt gewesen war: Die Nr. 1 in Österreich zu sein! Natürlich nicht annähernd, was Leistungsstärke betrifft. Aber auch wenn anderswo noch gespielt wird, steht schon fest: Keine Mannschaft in ganz Österreich kassierte im Herbst weniger Gegentore als die blutjunge Truppe von Trainer Marko Amminger (siehe unten).

Kann man sich nichts dafür kaufen. Zeigt dem fleißigen Team um Obmann Manfred Strodl aber, dass sie einiges richtig mach(t)en. Und motiviert für die (vielen) Schritte, die noch zu tun sind, um dorthin zu kommen, wo der MSV hingehört: Zumindest in die Landesliga.

 
Autor: Wolfgang Haenlein
 
Foto: Mattersburger SV