▶ Auswärts in Wales, im Falle eines Sieges daheim gegen den Sieger von Schottland gegen die Ukraine – Österreichs Play-off-Weg zur WM
▶ Italien oder Portugal – einer der beiden „Giganten“ bleibt daheim!
Danke, Lothar Matthäus! Danke, Christian Karembeu!
Die beiden spielten bei der gestrigen Play-off-Auslosung in Zürich „Glücksengerl“ für Österreich, zuerst zog Matthäus Wales als Gegner im Semifinale, dann Karembeu, dass der Sieger dieser Partie im Finale Heimrecht hat, dort auf den Sieger von Schottland gegen die Ukraine trifft.
Was für ein Glückslos, das muss Österreichs Nationalteam packen, die WM 2022 in Katar ist zum Greifen nah. Denn es hätte auch schlimmer kommen können, wenn man sich Pfad C ansieht: Italien und Portugal sind da dabei, einer der beiden „Giganten“ muss daheimbleiben!
„Fortuna hat es gut mit uns gemeint“, so Präsident Gerhard Milletich, „wenn wir eine Top-Leistung abrufen können, haben wir reelle Chancen auf ein großes Finale und ein WM-Ticket!“
Teamchef Franco Foda hebt warnend den Zeigefinger: „Kein Gegner in diesem Play-off ist leicht, Wales hat in der WM-Qualifikation daheim kein Spiel verloren!“
Klar, dass der Teamchef sagt, „dass wir in der Lage sind, in Wales zu gewinnen.“ Die nach der Auslosung gestiegene Erwartungshaltung versucht er im Keim zu ersticken: „Wir tun jetzt alle gut daran, bodenständig und demütig zu bleiben. Nach der Quali-Auslosung war auch viel Euphorie da, das hat nicht gutgetan.“
Macht es wie 2005
Österreichs Bilanz in Wales: Zwei Siege, drei Niederlagen (siehe Statistik), 2005 gelang der einzige Erfolg in einem Pflichtspiel – 2:0 unter Teamchef Hans Krankl in der Quali für die WM 2006 dank späten Toren von Ivica Vastic (82.) und Martin Stranzl (86.).
Die Stars der Waliser: Gareth Bale, Edelreservist bei Real Madrid, und Aaron Ramsey (Juventus), der aber meistens verletzt oder gar nicht im Kader.